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- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 13. Dezember 2019

Christoph "Pepe" Auer "White Noise"

CD Kritik Christoph "Pepe" Auer "White Noise", Session Work Records (o-tone music)


Nach dem kurzen "Sound" - Intro "White Noise Intro" startet das Album mit "Golden Hour" sehr rhythmisch und Klarinettenmelodiebetont (schließlich ist Namensgeber Christoph "Pepe" Auer  Klarinettist und Saxophonist). Der auch neben Schlagzeuger Christian Grobauer für "Electronics" zuständige Auer spielt in diesem ersten Stück bereits erstmals auf dem Album die Kontrabassklarinette und entlockt diesem Instrument die typischen tiefen, im Bauch grummelnden, Töne - ein wirkliches Klangerlebnis. Unterstützt werden Auer und Grobauer noch von Pianist Mike Tiefenbach und Clemens Sainitzer am Violoncello. Das folgende "Big Five" ist ein sehr rhythmisches Stück gefolgt vom ebenfalls sehr rhythmischen und jazzigen "Finally". Das dem Namen entsprechende Stück "Kontrabassklarinette" betont den besonderen Klang dieses Instrumentes und stellt es in seinen Mittelpunkt. "White Voice" dagegen klingt sehr relaxt, wirkt sehr frei und spielt mit dem Klang des Gesangs. Das ruhige "Remembrance" verwendet sphärische Saxophonklänge und auch "The Sequence" spielt mit Geräuschen und Klängen inkl. einer schönen Melodie. "The Sequence II" ist im Anschluss wesentlich voller im Klang als der Vorgänger und auch rhythmischer. "White Noise" arbeitet im Anschluss mit Maschinenklänge inkl. einer Klarinettenmelodie. Das Abschlußstück "Prophet" hat einen elektrisch klingende Rhythmus mit den für Auer typischen und dazugehörigen Klarinettenklängen. Ein Klangerlebnis das Spaß macht aber offene Ohren und einen offenen Geist benötigt.

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