Konzertkritik The New Roses + Stray Train 16.11.2019, "Schlachthof" Wiesbaden
Samstag Abend in der fast komplett gefüllten Halle des Wiesbadener Schlachthofs, mit einer Gesamtkapazität von 1800 Besucher*innen. Die Lokalmatadoren von "The New Roses" laden zum Heimspiel auf ihrer "Nothing But Wild" Tour und viele Wegbegleiter*innen und Freund*innen der Band sind in die größte Wiesbadener Konzertarena gekommen.

Coverversion des Joe Bonamassa Songs "John Henry" integriert sich qualitätsmäßg ins Repertoire der Band und sticht nicht daraus hervor. Weitere Lieder wie "Emona", "Wanderman", "Heading For The Sun", "Blues From Hell", "Love Is Just A breath Away" oder "Give It Away" decken dabei alle Formen von Blues, Balladen und Rocksongs ab. Toller, kurzweiliger Auftritt - die osteuropäische Herkunft der Band ist dabei nie zu spüren - das könnten auch Amerikaner sein.
Die aktuelle Single "Down By The River" hat hier in Wiesbaden noch einmal eine ganz besondere Bedeutung, beschreibt sie schließlich die persönlichen Erfahrungen der Musiker mit ihren Freunden an genau diesem Fluß ... dem Rhein. Gitarrist Norman Bites, der "Metaller" in der Band, gibt ein Gitarrensolo (an manchen Stellen vom Rest der Band unterstützt) zum Besten und ist von den Publikumsreaktionen restlos begeistert. Die Rhythmusfraktion um Bassist Hardy und Schlagzeuger Urban Berz, der auch den Backgroundgesang beisteuert, treibt die Songs immer wieder voran und Sänger Timmy Rough mit seiner tollen, rauen Stimme und seinem Gitarrenspiel veredelt die stets eingängigen Rocksongs. Mit der Zugabe"Thirsty" beenden schließlich die "New Roses" ein fantastisches 100 minütiges Konzert im Schlachthof zu Wiesbaden der mit integriertem Zugticket in der Eintrittskarte und netter Security ebenfalls wieder einen positiven Eindruck hinterlassen hat.
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