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- Johann Nepomuk Nestroy -

Samstag, 30. November 2019

Jazzrausch Bigband "Dancing Wittgenstein"

LP Kritik Jazzrausch Bigband "Dancing Wittgenstein", A.C.T.


Dancefloor - Jazz mit Bigband und Sprechgesang/Gesang - eine Verschmelzung aus "House", "Techno" und Bigband. Das ist die "Jazzrausch Bigband". 2014 gegründet und seit 2015 "Artist in Residence" im renommierten Münchner Elektro Club "Harry Klein". Die treibenden Köpfe dahinter sind Posaunist und Musikmanager Roman Sladek sowie Gitarrist und Komponist Leonhard Kuhn.
Auf "Dancing Wittgenstein" sind 16 Musiker*innen, mit Saxophonen, Trompeten, Tuba, Posaunen, Gitarre, Keyboard, Piano, Bass, Schlagzeug, Percussion und Sounds, zu finden die in knapp 48 Minuten auf "Dancing Wittgenstein" (jetzt auf A.C.T. wiederveröffentlicht) eine groovende Mischung aus Bigbandsound mit in den Klubs tanzbaren Techno- und Housebeats verschmelzen.
Die mitreißende Musik wird von der Band weit über 100 Mal im Jahr weltweit aufgeführt und das kommt sicherlich nicht von ungefähr. Hier zeigt sich wieder einmal, welche Innovationen aus dem Jazz heraus immer wieder entstehen können. Was die Band hier mit 5 Eigen- und 2 Fremdkompositionen geschaffen hat ist selbst für "Nicht - Techno/House - Fans" eine faszinierende Klang- und Rhythmuserfahrung. Die 7 Songs mit so klangvollen Namen wie "Dancing Wittgenstein" (mit 10:12 Minuten das längste Stück), "Le Systeme Planetaire", "I Want To Be A Banana", "Continuous Dirichlet", "Subzero", "Native Riddim" und "Moebis Strip"  reißen von der ersten Minuten einfach mit und machen Lust diese Band einmal live zu erleben.
Im Kontrast hierzu steht die gerade veröffentlichte CD/LP der Jazzrausch Bigband "Still!Still!Still!" mit Weihnachtsliedern im Jazz-Bigbandsound (wer es eben "klassischer" mag).

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