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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 11. Januar 2019

10.Dynamite Night 28.12.2018

Konzertkritik 10. Dynamite Night 28.12.2018, Crailsheim mit
Razzmattazz, Motorjesus, Stormwitch, Pink Cream 69 und Shakra

Am Freitag, den 28.12.2018 war es wieder soweit, im Crailsheimer Stadtteil Ingersheim fand die 10. Dynamite Night in der dortigen Sport- und Kulturhalle statt.

5 Bands sorgten hier "zwischen den Jahren" in der Zeit von 17.30 bis ca. 0:30 Uhr für ein Riffgewitter der Extraklasse. Los ging es mit solidem Hard-, Bluesrock der Band "Razzmattazz". Mehrfach ausgezeichnet boten die 4 Bandmitglieder einen ordentlichen Einstieg ins Festival. Ein bißchen Klischee  durfte dabei auch nicht fehlen (bei einem Song kamen zwei leicht bekleidete Damen als Tänzerinnen auf die Bühne - wer`s braucht...).
Weiter ging es dann mit Motorjesus aus Mönchengladbach. Ich nenne es gerne "auf die Fresse Rock" - ähnlich den NitroGods aus dem letzten Jahr. Leider gingen der Gitarrensound und der Gesang im viel zu lauten Bass- und Bassdrumgewummer unter. Den Leuten im Saal gefiel es trotzdem - ich denke mit einem besseren Sound wäre noch viel mehr für die Jungs möglich gewesen.
Als dritte Band des Abends betraten die Veteranen von Stormwitch die Bühne. Ihr Motto "Masters Of Dark Romantic" spiegelte sich dann auch in der wesentlich melodischeren Musik gegenüber ihren Vorgängern wieder. Eine gesunde Härte war aber trotzdem zu vernehmen und der Gesang von Andy Mück nach 35 Jahren Bandgeschichte (2019) ... Hut ab (dafür waren die Ansagen etwas gewöhnungsbedürftig). Schade dass bei der Akustikeinlage mit Querflöte die Technik nicht so ganz funktionierte - der Frust darüber legte aber bei der anschließenden Performance noch ein Schippe Energie drauf.
Mit der 4. Band des Abends, Pink Cream 69 aus Karlsruhe, kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Tolle, eingängige Songs ("Talk To The Moon"), top Sänger, klasse Band - es macht einfach immer wieder Spaß die Jungs zu sehen und zu hören. 2 - 3 Songs hätten es zwar gerne noch mehr sein können aber bei einem Festival ist die Zeit oft knapp bemessen.


Zum Abschluss des Abends dann "Shakra" aus der Schweiz. Bis zu diesem Zeitpunkt war es mir noch nicht vergönnt die Band live zu sehen. Und ich muss sagen: ich hatte bis dahin etwas verpasst. Mit dem neuen alten Sänger Mark Fox, fantastischen, melodischen Sologitarren, einer top Rhytmusfraktion war es genau die richtige Härte und Melodie zum Abschluss eines tollen Festivals. Eigentlich komisch dass es in diesem Jahr nicht wieder wie im letzten Jahr ausverkauft war - die Qualität der Bands und des Festivals insgesamt war definitiv wieder top. Auf ein tolles Festival 2019 :-)


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