CD-Kritik Storace " Crossfire " , Frontiers
Wenn der Sänger der Schweizer Hard Rock Institution Krokus nach deren " Ruhestand " ( es gibt noch vereinzelte Live - Konzerte ) weiter musikalisch aktiv bleibt , kann dabei nur ein würdiger Nachfolger zustande kommen . In bester Krokus - , AC/DC - , Def Leppard - Tradition wird hier gerockt , gesungen und dem Boogie - Rock gefrönt , sowie der Blues nicht vergessen . In der Besetzung Marc Storace ( Gesang ) , Tommy Henriksen ( Gitarre , Bass , Keyboards ) und Schlagzeuger Pat Aeby werden 12 Songs bei einer Gesamtspielzeit von 42 Minuten geboten , die an Klasse und Abwechslung einiges zu bieten haben ( zur Live - Band gehören dann noch Serge Christen - Gitarre , Dom Favez - Gitarre und Emi Meyer - Bass ) . Der teilweise an Def Leppard erinnernde Backgroundgesang wird dabei wunderschön von AC/DC - Riffs und Krokus - Rhythmen begleitet . Los geht es dann auch gleich mit " Screaming Demon " , einem typischen Krokus - Kracher mit allen Trademarks der Schweizer . Song Nummer vier , " Adrenaline " klingt dann wie ein Def Leppard Song der "Adrenalize " - Zeit und mit weiteren Songs wie " A New Unity " , " Rock This City " , " Let`s Get Nuts " oder " Hell Yeah " ( welches Southern Rock Anleihen hat ) wird dem schnörkellosen Hard Rock der 80er Jahre gefrönt , das es eine wahre Freude ist . Auch ein Blues - Song wie " Millionaire Blues " zeigt eine weitere Facette im Songrepertoire der Band und der markanten Stimme von Marc Storace auf . " Sirens " kommt dann düster und wuchtig um die Ecke bevor der Abschlusssong " Only Love Can Hurt Like This " das 42 Minuten lange Album mit einer gefühlvollen Pianoballade beschließt . Diese Veröffentlichung macht schlicht und ergreifend SPASS !
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