Julian & Roman Wasserfuhr " Mosaic "

LP-Kritik Julian & Roman Wasserfuhr  " Mosaic " ,  A.C.T.      

Mit ihrer neusten 7.  Langspielplatte bringen uns die beiden Brüder Julian & Roman Wasserfuhr aus dem Örtchen Hückeswagen in Nordrhein - Westfalen  mit ihrer Trompete bzw. Klavier gemeinsam mit Tim Lefebvre  ( Bass ) ,  Keith Carlock  ( Schlagzeug ) ,  Harry Mack  ( Gesang ) ,  Markus Schieferdecker  ( Bass ) ,  Oliver Rehmann  ( Schlagzeug ) ,  Tony Lakatos  ( Saxophon ) ,  Paul Heller  ( Saxophon ) ,  Martin Scales  ( Gitarre ) ,  Vitaliy Zolotov  ( Gitarre ) ,  Jörg Brinkmann  (Cello ) ,  Axel Lindner  ( Geige , Viola )  und Sebastiaan Cornelissen  ( Schlagzeug )  11 eingängige ,  Songorientierte Jazzstücke näher , die vom Groove ,  der Melodie und der jeweiligen musikalischen Stimmung geprägt sind .  Die Brüder geben dabei an ,  dass sie mit ihrer Musik die letzten beiden Jahre verarbeitet haben und neben den Kompositionen mit den unterschiedlichen Musikern die jeweiligen Emotionen und Stimmungen zum Ausdruck bringen wollten .  Mal als Trio ,  mal als Quartett oder sogar als Quintett wird musiziert ,  Trompete wechselt sich mit Saxophon ab ,  mal dominiert Trompete mit Klavier oder Gitarre und Bass kommen hinzu .  Im Mittelpunkt stehen aber immer die Melodien ,  auch wenn es musikalisch einmal mehr in Richtung Rhythm ` n  Blues oder Blues geht .  Beim als Sextett gespielten  " Hymnus Varus "  kommt erstmals ein Cello zum Einsatz und  bei  " Never Hold Back "  wird sogar gerappt .  Auch ein Hauch von  " Smells Like Teen Spirit "  ist zu hören und zeigt ,  dass  " Mosaic "  tatsächlich ein solches aus verschieden zusammengesetzten Musikerkonstellationen und unterschiedlichen musikalischen Stimmungen darstellt .  50 Minuten ins Ohr fließende und  wohlklingende Musik von Ausnahmekönnern .