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- Johann Nepomuk Nestroy -

Donnerstag, 25. Mai 2023

Philipp Fankhauser " Try My Love "

 CD-Kritik Philipp Fankhauser  " Try My Love " ,  Membran                 

Blues aus der Schweiz bietet uns auf  " Try My Love "  ( Album auf der Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik )  Sänger  und Gitarrist Philipp Fankhauser aus Thun .  11 Studiosongs  ( davon  4 von Denis Walker und 5 von Philipp Fankhauser )   sowie 4 Liveaufnahmen  ( davon 3 von Johnny Copeland )  bei einer Gesamtspielzeit von 73 Minuten aus dem Jahr 2010 werden hier geboten .  " It`s Gonna Rain "  startet gleich mit Orgel und Bläsern sowie dem rauen und ausdrucksstarken Gesang von Philipp Fankhauser .  Ein groovender Blues der zum Tanzen animiert und mit schönem Gitarrensolo versehen ist .  Mit dem  "Slow - Blues "  " Make My Home "  geht es anschließend ,  mit Piano und Bläsern ,  in typischer Bluesmanier weiter .  Durch die Besetzung und einem tollen Posaunen - Solo wirkt der Song allerdings keineswegs altbacken sondern sehr erfrischend .  " Jealous Kinda Fella " ,  die erste Eigenkomposition Funkhausers auf dem Album ,  ist ein sehr flotter Bluessong mit Bläserakzenten und treibendem Beat sowie schönem Hammond - Solo .  Dem leicht funky - souligen  " Don`t Be Afraid Of The Dark "  folgt ,  mit viel Orgel und Bläsern im Background ,  die erste Ballade  " Try My Love " .  Das typische Bluesstück  " Please Come On Home "  und der von treibendem Schlagzeugrhythmus und groovendem Bass versehene  " Cut Me Some Slack "  mit Pianoakzenten und ohne Bläser folgen im Anschluss.  Das ruhige  " This Song " ,  Gesang mit lediglich von Piano und Schlagzeug sowie leicht  " singender "  Gitarre begleitet kommt zum Vortrag ,  bevor das  " coole "  und mit langsamen Groove aus Schlagzeug und Bass gespielte  " Sweet Deal "  präsentiert wird .  Die Bläser und ein starkes Saxophon - Solo machen hier das Besondere aus .  Pedal Steele Gitarre und Gesang beim langsamen  " Roadhouse & Automobiles "  ( Christopher Paul Jones )  sowie Orgel ,  Piano ,  Gitarre ,  Schlagzeug und Bass mit abschließenden Saxophon - Akzenten beim klassischen Bluesstück  " Then It Rained "  beenden schließlich ein großartiges und abwechslungsreiches Studio Bluesalbum .  Die nun folgenden 4 Livestücke  " Blues Ain`t Nothin`"  ( bei dem die Bläser eher nur Akzente setzen ) ,  " Down On Bending Knees "  ( das mit starken Bläsern und tollen Solo - Gitarren und Trompetenklängen  " Blues Brothers Feeling "  verbreitet )  sowie das flotte  " Flyin` High"  und das ruhig , klassische  " Too Little Too Late "  zeigen die Musiker*innen dann noch einmal live auf der Bühne in Aktion und machen so Lust auf einen Besuch bei einem ihrer Konzerte .  

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