CD-Kritik Philipp Fankhauser " Try My Love " , Membran
Blues aus der Schweiz bietet uns auf " Try My Love " ( Album auf der Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik ) Sänger und Gitarrist Philipp Fankhauser aus Thun . 11 Studiosongs ( davon 4 von Denis Walker und 5 von Philipp Fankhauser ) sowie 4 Liveaufnahmen ( davon 3 von Johnny Copeland ) bei einer Gesamtspielzeit von 73 Minuten aus dem Jahr 2010 werden hier geboten . " It`s Gonna Rain " startet gleich mit Orgel und Bläsern sowie dem rauen und ausdrucksstarken Gesang von Philipp Fankhauser . Ein groovender Blues der zum Tanzen animiert und mit schönem Gitarrensolo versehen ist . Mit dem "Slow - Blues " " Make My Home " geht es anschließend , mit Piano und Bläsern , in typischer Bluesmanier weiter . Durch die Besetzung und einem tollen Posaunen - Solo wirkt der Song allerdings keineswegs altbacken sondern sehr erfrischend . " Jealous Kinda Fella " , die erste Eigenkomposition Funkhausers auf dem Album , ist ein sehr flotter Bluessong mit Bläserakzenten und treibendem Beat sowie schönem Hammond - Solo . Dem leicht funky - souligen " Don`t Be Afraid Of The Dark " folgt , mit viel Orgel und Bläsern im Background , die erste Ballade " Try My Love " . Das typische Bluesstück " Please Come On Home " und der von treibendem Schlagzeugrhythmus und groovendem Bass versehene " Cut Me Some Slack " mit Pianoakzenten und ohne Bläser folgen im Anschluss. Das ruhige " This Song " , Gesang mit lediglich von Piano und Schlagzeug sowie leicht " singender " Gitarre begleitet kommt zum Vortrag , bevor das " coole " und mit langsamen Groove aus Schlagzeug und Bass gespielte " Sweet Deal " präsentiert wird . Die Bläser und ein starkes Saxophon - Solo machen hier das Besondere aus . Pedal Steele Gitarre und Gesang beim langsamen " Roadhouse & Automobiles " ( Christopher Paul Jones ) sowie Orgel , Piano , Gitarre , Schlagzeug und Bass mit abschließenden Saxophon - Akzenten beim klassischen Bluesstück " Then It Rained " beenden schließlich ein großartiges und abwechslungsreiches Studio Bluesalbum . Die nun folgenden 4 Livestücke " Blues Ain`t Nothin`" ( bei dem die Bläser eher nur Akzente setzen ) , " Down On Bending Knees " ( das mit starken Bläsern und tollen Solo - Gitarren und Trompetenklängen " Blues Brothers Feeling " verbreitet ) sowie das flotte " Flyin` High" und das ruhig , klassische " Too Little Too Late " zeigen die Musiker*innen dann noch einmal live auf der Bühne in Aktion und machen so Lust auf einen Besuch bei einem ihrer Konzerte .
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen