Krimilesung Michael Kibler 07. 04. 2022 , " Bürgerhaus " Wolfskehlen
Donnerstag Abend , 19:00 Uhr . Im Saal des Wolfskehler Bürgerhauses haben sich rund 30 Krimibegeisterte eingefunden , um dem bekannten Autor Michael Kibler , Jahrgang 1963 , geboren in Heilbronn und seit vielen Jahren wohnhaft in Darmstadt , bei der Lesung aus seinem neusten Roman " Aschespur " zu lauschen . Freudig begrüsst der Autor bereits nach knapp 6 Monaten hier wieder sein Publikum , schließlich war er " erst " Ende September 2021 an gleicher Stelle mit seinem vorherigen , 2020 erschienenen Roman " Fremder Tod" , nach vielen Corona bedingten Verschiebung , in Wolfskehlen zu Gast . In seinem im November 2021 erschienenen neusten Roman begegnen die Zuhörer*innen an diesem Abend wieder dem bereits im Debutroman " Madonnenkinder " ( 2006 ) , damals noch als Polizist , ermittelnden Horndeich . Vor zwei Jahren , nach schweren Verletzungen , aus dem Polizeidienst ausgeschieden , ist er nun als Privatermittler tätig und trifft jetzt , neben seiner ehemaligen Kollegin Margot Hesgart ( die jetzt als Sicherheitsberaterin tätig ist ) , auf die in " Fremder Tod" eingeführte Nachlasspflegerin Jana Welzer . Ein versteckter Tresor , eine verschwundene Hausbesitzerin , private Dokumente und ein geheimnisvoller Brief lassen alle Beteiligten , auch Horndeichs letzte Kollegin bei der Polizei Leah Gabriely , nach dem Schicksal und plötzlichen Verschwinden von Maria Jimenez vor 8 Jahren forschen.
Kibler liest dabei , wie bei ihm üblich , in zwei Lesehälften , mit sonorer , ruhiger und betonter Stimme , leitet mit kurzen Anekdoten ( wie z.B. der Findung des Büros für die Nachlassverwalterin und der Nachfrage beim realen Besitzer des Gleichen ob er es für seinen Roman verwenden darf - und dessen witziger Reaktion ) durch die Geschichte, erzählt vom Zusammenhang seines privaten mit dem Auto der Hauptperson und macht so Lust auf das Lesen des 13. " Darmstadt - Krimis " , ohne dabei schon zu viel über die Handlung und das Ende der Geschichte zu verraten . Auch ein " Druck - bzw. Korrekturfehler " im Text kommt süffisant zur Sprache , der allerdings ( so Kibler ) nie ausgemerzt werden soll . Viel Atmosphäre , viel Lokalkolorit - sowohl bei der Geschichte als auch an diesem Abend bei der Lesung - machen Spaß und Lust auf Wiederholung , inkl. Bücherwidmungen , mit dem für Herbst 2022 angekündigten nächsten Roman - und soviel wurde an dieser Stelle schon kurz verraten - gleichem Ermittlerteam und einem falsch verurteilten Klienten .
Vielen Dank für den schönen Nachbericht und die stimmungsvollen Fotos.
AntwortenLöschenGruß
Marco