Buch-Kritik Jürgen Karney " Auf Sendung ", Bild Und Heimat
In der Autobiografie " Auf Sendung " beschreibt der Radio- und Fernsehmoderator Jürgen Karney auf 217 Seiten, plus 32 Seiten mit Fotografien, seinen Werdegang vom Musikinteressierten, DJ hin zum TV - und Radiomoderator der DDR bis zu seinem Einstieg, nach der Wende, beim Berliner Rundfunk. In kleinen 2 - 5 seitigen " Dosen " erzählt Karney von seinen Anfängen, der Arbeit als Discjockey, dem Moderationen schreiben, Technik, Improvisation(en) und Erlebnissen. Persönliches vermischt mit Beruflichem lässt den/die Leser*in einen Blick davon erhaschen wie der Funk - und Fernsehmacher so geworden ist wie er ist und wie es hinter den Kulissen der Medienbranche zugegangen ist und heute noch zugeht. In Kombination mit " Wie Die Westmusik Ins Ostradio Kam " eine schöne Möglichkeit Historie und Werdegang des Ostradios ( des Popradios) persönlich, aus erster Hand, von Menschen wie Karney oder Martin erzählt zu bekommen. Das Erlebte, die persönlichen Einstellungen, der Umgang mit Vorgaben, das Lösen von Schwierigkeiten, die Überraschungen von Vorgaben - für Außenstehende wie die Leser*innen spannend, interessant und zum großen Teil völlig neue Informationen.
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